Annalena

Hallo!

Mein Name ist Annalena und ich bin 18 Jahre alt. Zurzeit besuche ich das Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf und mache mein Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung. Als ich erfahren habe, dass man ein Auslandspraktikum absolvieren kann, wollte ich mich direkt bewerben. Ich habe mich bei meiner Bewerbung für Irland (Dublin) entschieden, weil ich die Chance ergreifen wollte, meine Englischkenntnisse zu verbessern. Außerdem wollte ich wissen, wie es ist, für einen Monat in einer fremden Kultur zu leben.


Beschreibung meiner Firma

Bildergebnis für oscars internationalOscars International ist eine internationale Sprachschule und wurde 2012 gegründet. Sie fokussiert sich darauf, ein unvergessliches, kulturelles und pädagogisches Erlebnis in Irland, Großbritannien und Zypern zu bieten. Es kommen weltweit Menschen zu Oscars International, um auf vielen verschiedenen Weisen Englisch zu lernen. Zudem bieten sie verschiedene Kurse an, wie: allgemeines Englisch, Business Englisch, IELTS Prüfungsvorbereitung etc. Die Kurse finden alle in unterschiedlichen Level statt, wie zum Beispiel A1, A2, B1 usw. Insgesamt arbeiten über 50 Mitarbeiter dort und in einer Woche unterrichten sie bis zu 750 Schüler in 48 verschiedenen Klassen. Zudem haben die Schüler die Möglichkeit, die Studentenlounge, die Bibliothek, den Computerraum und anderes zu nutzen.


Mein typischer Tagesablauf und meine Aufgabenbereiche
IMG-20181019-WA0008
Mein typischer Tag in der Sprachschule läuft meistens so ab, dass ich zunächst gegen 9:00 Uhr dort ankomme. Da ich erst so spät anfange, habe ich auch keine feste Frühstückspause. Als Erstes starte ich dann den Tag, indem ich mich in Ruhe vorbereite und den Computer anschalte. Wenn ich die Vorbereitungen abgeschlossen habe und der Computer hochgefahren ist, ist es meisten schon Punkt 9:00 Uhr. Als Nächstes frage ich, ob ich etwas Bestimmtes machen soll, da ich keine typischen Aufgaben habe, die ich alltäglich mache kann. Da jeder Tag so unterschiedlich ist, habe ich auch immer verschiedene Aufgabenbereiche. Zum Beispiel bin ich viel für die Anwesenheit der Schüler zuständig. Jede Woche sammele ich die Anwesenheitslisten der Klassen ein und trage die Fehlstunden in den Computer ein. Später kann ich dann prozentual sehen, wie oft die Schüler da waren. Wenn ein Schüler weniger als 84% da war, bekommt er schon eine Mahnung. Die Mahnungen sind dann noch mal unterteilt in drei verschieden starke Stufen. 
Ansonsten scanne und drucke ich viel für die Lehrer oder helfe ihnen bei den Vorbereitungen des Unterrichtes. Wenn die Lehrer dann wieder im Unterricht sind und ich sonst nichts mehr zutun habe, mache ich Mittagspause. Dies variiert von Tag zu Tag, da ich mir selber aussuchen darf, wann ich die machen möchte. Nach meiner Mittagspause bekomme ich meistens von meiner Ansprechpartnerin Aufgaben, wie zum Beispiel zähle und sortiere ich das Geld, damit sie einen besseren Überblick haben. Außerdem kümmere ich mich um die Mappen der Klassen. Ich schaue, ob alle Mappen nach dem Unterricht wieder gebracht wurden und hefte neue Dokumente ein. Zum Beispiel sorge ich dafür, dass alle Klassen einen neuen Wochenplan haben, dort tragen die Lehrer dann immer ein was sie im Unterricht gemacht haben. Nach dem ich das alles gemacht habe, ist der Tag schon fast zu Ende. Zuletzt schaue ich noch mal nach, ob ich noch irgendwas machen kann, und wenn dies nicht der Fall ist, räume ich meinen Arbeitsplatz auf, fahre den Computer herunter und habe dann um 17:00 Uhr Feierabend.


Meine Arbeitskollegen

Meine Arbeitskollegen sind alle sehr nett. Wenn ich Fragen habe, bekomme ich sofort Hilfe. Wenn ich etwas nicht verstehe, zeigen sie viel Verständnis und erklären es mir noch mal. Wir gehen alle sehr offen miteinander um und reden in den Pausen auch viel. Das gibt mir eine gewisse Sicherheit und Wohlbefinden. 


Meine Gastfamilie

Ich bin mit unserer Gastfamilie sehr zufrieden. Um uns kümmert sich eine sehr nette, ältere Dame namens Elizabeth. Sie besitzt ein großes Haus, weshalb wir auch andere Mitbewohner aus anderen Ländern haben. Mit uns leben noch zwei Mädchen aus Frankreich  und ein Junge aus Nigeria hier. Wir kommen alle gut miteinander klar und so manche Abende sind echt lustig zusammen. Man lernt zudem viel über andere Kulturen und das kann sehr interessant sein. Am Anfang war alles sehr ungewohnt, da einem schnell bewusst wird, das es nicht wie in Deutschland ist. Dennoch habe ich mich schnell daran gewöhnt und konnte viele neue Erfahrungen sammel, die mich in meinem weiteren Leben mit Sicherheit begleiten werden. 


Unsere gemeinsamen Ausflüge

IMG-20181022-WA0026Obwohl wir uns alle gar nicht wirklich kannten, haben wir uns alle von Anfang an sehr gut verstanden. Wir haben vom ersten Tag an viel zusammen unternommen, zum Beispiel waren wir in der ersten Woche alle im Phönix Park und haben uns dort auf eine Wiese gesetzt. Wir haben zwar nicht besonders viel dort gemacht, dennoch war es ganz schön, einfach mal in der Gruppe zusammenzusitzen und zu reden. An einem anderen Tag sind wir dann gemeinsam nach Howth gefahren. Dort waren wir alle am Strand und hatten einen ziemlich aufregenden Weg dort hin und wieder zurück. Keiner wusste so recht, wo es lang geht und nach dem wir mehrere Leute gefragt hatten, kamen wir nach einer Weile auch dort an. Am darauf folgenden Wochenende haben wir eine Glendalough-Tour gemacht. An dem Tag hat es leider sehr geregnet, aber wenn man schon mal da ist, sollte man es sich angucken. Es waren echt schöne Stellen dabei. Am nächsten Tag sind wir dann nach Belfast gefahren, wo wir erst eine Black Cab Tour gemacht haben, wo wir einiges über Irland erfahren haben. Danach waren wir noch auf dem St. Georges Markt und im Titanic Museum. Ein ziemlich anstrengender Tag, aber tolle Erfahrungen. Eine Woche späten sind wir zu den Cliffs of Moher gefahren. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter. Es hat zwar zwischen durch genieselt, aber die meiste Zeit war es trocken. Diese Ausblicke, die wir hatten, waren unvergesslich und sehr schön. 

    








Fazit ist, ich würde es jederzeit noch mal machen. Klar gibt es auch negative Seiten, aber im Großen und Ganzen hat das echt viel Spaß gemacht. Zudem konnte ich viel lernen. Mir fällt es definitiv leichter, Englisch zu verstehen und meine Sprachkenntnisse wurden auch besser. 
Unsere Gruppe ist durch die ganzen Aktivitäten ebenfalls richtig zusammen gewachsen, was mich sehr freut.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Alexander

Max

Joelle